Siehe auch „Aktuelle Ausstellung“
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„DAS ARCHIV“ Edelweissförbundet und Hilma af Klint
Die Aufsehen erregende Einzelausstellung der Schwedin Hilma af Klint 2018/19
im Guggenheim Museum New York, wurde mit ca. 600.000 Besuchern die erfolgreichste Ausstellung in der Geschichte dieses Museums. Die Kunstgeschichte wurde umgeschrieben: Die Künstlerin HaK (1862-1944) malte ab 1906 ca.1000 abstrakte Bilder und somit war es nicht Kandinsky sondern Hilma af Klint die die ersten abstrakten Kunstwerke in Europa erschuf.
https://www.guggenheim.org › video › hilma-af-klint
UNTEN: Fotocollage © Monica von Rosen
Das Foto zeigt die Edelweiss Kapelle in Stockholm, in der sich Hilma af Klint mit anderen Künstlerinnen sowie interessierten Persönlichkeiten der schwedischen Gesellschaft zu Séancen und Gesprächen traf.
Rechts auf dem Bild, ein Foto der Gründerin Huldine Beamish und links deren Nachfolgerin Tochter Huldine Fock, die nach dem Tod der Mutter 1892 die Leitung der Vereinigung übernahm.
1890 wurde die Edelweiss Förbundet (EWF) gegründet, vorher, ab 1882 traf man sich aber bereits in einem kleineren Kreis, Klöverbladet genannt. 1896 wurde Hilma af Klint als EWF Mitglied aufgenommen und im Jahr 1940 schildert sie in einem Brief ihren - wohl letzten - Besuch in der Stockholmer Edelweiss Kapelle am Grevturegatan 68.
1996 wurde die Leitung von EWF an Monica von Rosen übertragen und gab dem Förbund eine neue Struktur, eröffnete eine Galerie und begann das umfassende Archiv zu dokumentieren.
Ihre Sichtung der Dokumente führte zu einem ergiebigen Austausch mit der Autorin der Hilma af Klint Biographie, Dr.Julia Voss, sowie mit der Filmerin Halina Dyrschka von „Beyond the Visible - Hilma af Klint“ und der schwedischen Schriftstellerin Anna Laesdadius, die den Roman „Hilma“ verfasste. Demnächst wird das Archiv der Universitätsbibliothek in Lund übergeben und wird digitalisiert der Forschung zur Verfügung stehen..
Archivdokumente des Edelweiss Förbund:
1986 erhielt Hilma af Klint durch Bertha Valerius ihre erste Botschaft
Text zur Zeichnung: „Hilma, ja, für dies bist Du hierher geholt worden“
UNTEN:
Hilma: „Desto länger ich sie betrachtete, desto stärker fühlte ich mich in eine andere, eine mystische und wundervolle Welt geführt.“
Fotoarbeiten von © Monica von Rosen
Schwarze Protokollbücher mit einer aufgeschlagenen Seite der Botschaft vom 28. Juli 1895:
„...Danke Hilma für Deinen Gehorsam,
Danke Hilma für Deinen Glauben...“
UNTEN: „Das weisse Kreuz“ Zeichnung aus der s/w Serie, digitale positiv/negativ Bearbeitung
© Monica von Rosen, Berlin 2019
„Was hörst Du, wenn Du nichts hörst?“ Haiku, ©Monica von Rosen im Mai 2020